''(text-colour:#c92a2a)[(align:"=><=")[(css: "font-size: 150%;") [Vlad der Woiwode]
Die Herrschaft des Vlad III. Drăculea]]''
Im von den Osmanenkriegen zerrütteten Südosteuropa des 15. Jhdts. übernimmt Vlad III. Drăculea die Herrschaft über die Walachei. Das kleine Fürstentum befindet sich an der Grenze zwischen Weltreichen und ist somit Schauplatz brutaler Machtkämpfe.
Verteidige als Vlad die Walachei, indem du strategische Entscheidungen triffst, Bündnisse eingehst und dich gegen Angriffe und Intrigen zur Wehr setzt! Kannst du die Unabhängigkeit des Fürstentums bewahren?
(align:"=><=")[[Spiel starten]]
(align:"=><=")[<img src= "https://tinypic.host/images/2024/03/14/Vlad-Tepes.gif">]''Krieg gegen den Sultan''
Das Heer Vlad Draculeas ist zu schwach. Es kommt zu einer vernichtenden Niederlage, in der Vlad sein Ende findet...
[[Neues Spiel|Spielstart]]
[[Weiterführende Literatur]]
[[Was schreiben die Geschichtsbücher?]]''Tributzahlung an den Sultan''
Vlad begibt sich unter die Oberherrschaft des Sultans. Dazu muss er dessen Forderungen akzeptieren. Dies bedeutet, dass er ihm eine jährliche Tributzahlung entrichten und dem osmanischen Heer den Durchzug nach Siebenbürgen gestatten muss. Außendem muss für die Wahl des Woiwoden die Erlaubnis des Sultans eingeholt werden. Diese Bedingungen bedeuten einen tiefen Einschnitt in die Souveränität der Walachei und Vlads Stellung. (set: $AlignmOsman to "Freund") (set: $AlignmUngarn to "Feind") (set: $zentral to "schwach")
Sultan Mehmed II. plant nun, über Siebenbürgen in Ungarn einzufallen.
Ungarn und Siebenbürgen gehen ein Bündnis mit dem [[Fürstentum Moldau]] ein. Sie werben in der Walachei um Verbündete, mit deren Hilfe sie Vlad als Woiwoden absetzen wollen. Wenn Vlad die Gefahr abwenden will, muss er schnell handeln!
- (if: $t>=100 and $bojaren>=100) [[Sich zur Wehr setzen|Sieg über Bündnis]] (if: $t<=50 and $bojaren<=50) [[Sich zur Wehr setzen|Niederlage gegen Bündnis 1]] (if: $t>=100 and $bojaren<=50) [[Sich zur Wehr setzen|Niederlage gegen Bündnis 1]] (if: $t<=50 and $bojaren>=100) [[Sich zur Wehr setzen|Niederlage gegen Bündnis 2]]
- [[Den Sultan hintergehen und nach Siebenbürgen reisen, um sich mit dem ungarischen König zu treffen|Nach Siebenbürgen gehen und Matthias Corvinus treffen]]
(append: ?Sidebar) [[[Überblick]]]
(append: ?Sidebar) [[[Personen]]]
(append: ?Sidebar) [[[Nachschlagwerk]]]''Verweigerung der Tributzahlung''
Die Gesandten weigern sich, ihre Turbane vor Vlad abzunehmen. Daraufhin lässt er sie ihnen am Kopf festnageln und schickt sie mit der Nachricht zu Mehmed II., er solle seine Sitten anderen Herrschern nicht aufdrängen.
Der Konflikt zwischen dem Osmanischen Reich und dem Königreich Ungarn spitzt sich zu. Vlad geht ein Bündnis mit dem ungarischen König, Matthias Corvinus ein. (set: $AlignmUngarn to "Freund")
Sultan Mehmed II. ist erbost, doch vielleicht weil er Vlad persönlich kennt - Vlad ist als Geisel am Hof des Sultans gemeinsam mit Mehmed aufgewachsen - bietet er ihm eine letzte Chance auf Vergebung, wenn Vlad selbst am Hof erscheint, [[5oo Knaben]] mitbringt und das Bündnis mit Ungarn auflöst. Zur Übermittlung dieser Nachricht schickt der Sultan seinen Sekretär, Junus Beg.
Vlad kennt die Verfahrensweise der Osmanen, seine Entscheidung steht daher fest...
- [[Auf die Forderungen Mehmeds eingehen|Auf Forderungen eingehen]]
- [[Die Forderungen zurückweisen|Forderungen zurückweisen]]
(append: ?Sidebar) [[[Überblick]]]
(append: ?Sidebar) [[[Personen]]]
(append: ?Sidebar) [[[Nachschlagwerk]]]''Reise zum Hof des Sultans''
Auf der Reise zum Hof des Sultans gerät Vlad Drăculea in einen Hinterhalt und wird gefangen genommen. Seine Auflehnung gegen den Sultan bezahlt er mit dem Leben.
[[Neues Spiel|Spielstart]]
[[Weiterführende Literatur]]
[[Was schreiben die Geschichtsbücher?]]''Erneute Zurückweisung der Forderungen''
Vlad weist die Forderungen erneut zurück. Der Gesandte des Sultans muss dies akzeptieren. Er bittet Vlad, ihm doch wenigstens Geleit bis zur Grenze zu gewähren.
(set: $AlignmOsman to "Feind") Vlad willigt ein, doch er weiß, dass er den Sultan nun verärgert hat. Er muss klug vorgehen...
- [[Ihn friedlich zur Grenze bringen]]
- [[Militärische Einheiten mitnehmen]]
(append: ?Sidebar) [[[Überblick]]]
(append: ?Sidebar) [[[Personen]]]
(append: ?Sidebar) [[[Nachschlagwerk]]]''Den Sekretär mit einer Leibgarde zur Grenze bringen''
Vlad gerät in einen Hinterhalt als er den Sekretär zur Grenze begleitet. Doch damit hat er gerechnet! Seine Truppen können den Angriff abwehren. Sie nehmen etliche Gefangene, darunter auch den Befehlshaber des Angriffs, Hamza Beg von Vidin.
Soll er nun zur Gegenoffensive ansetzen? Die Walachei hat verhältnismäßig nur wenige Truppen. Auf Unterstützung der europäischen Mächte kann Vlad nicht bauen. Aber: er kennt die Kriegstaktik der Osmanen und das Gelände. Das könnte ihm einen Vorteil verschaffen. Im Fürstentum Moldau hat der Woiwode Skanderbeg bereits bewiesen, dass man sich gegen das Osmanische Reich auch mit unterlegenen Truppen erfolgreich zur Wehr setzen kann...
- [[Keine Gegenoffensive starten]]
- (if: $t>=100) [[Gefangene pfählen und Krieg erklären]] (if: $t<=50) [[Gefangene pfählen und Krieg erklären|Krieg gegen Sultan erklären]]
(append: ?Sidebar) [[[Überblick]]]
(append: ?Sidebar) [[[Personen]]]
(append: ?Sidebar) [[[Nachschlagwerk]]]''Dem Sekretär Geleit gewähren''
Vlad gerät in einen Hinterhalt als er den Sekretär zur Grenze begleitet. Es kommt zum Kampf, in dem Vlad gefangen genommen und zum Hof des Sultans gebracht wird, wo er schließlich sein Ende findet.
[[Neues Spiel|Spielstart]]
[[Weiterführende Literatur]]
[[Was schreiben die Geschichtsbücher?]]''Krieg gegen den Sultan''
Vlad lässt die osmanischen Gefangenen hinrichten. Er verfolgt die restlichen Truppen von Hamza Beg und ist ihnen dabei so dicht auf den Fersen, dass er die Festung, zu der sie fliehen, einnehmen und niederbrennen kann.
Noch im Winter setzt Vlad zur Gegenoffensive an und erklärt somit einem der mächtigsten Reiche seiner Zeit den Krieg. Er kann die Osmanen zurückdrängen und damit wichtige militärische Erfolge verzeichnen.
Sultan Mehmed II. kann dies nicht hinnehmen. Er führt den Feldzug gegen Vlad höchstpersönlich an. An seiner Seite ist auch Vlads Bruder Radu, der nun neuer Woiwode der Walachei werden soll.
Vlad muss sich dem Feldzug des Sultans stellen...
- [[Unterstützung anderer Mächte anfordern]]
- [[Sich den Osmanen allein stellen]]
(append: ?Sidebar) [[[Überblick]]]
(append: ?Sidebar) [[[Personen]]]
(append: ?Sidebar) [[[Nachschlagwerk]]]''Unterstützung anfordern''
Vlad kann kaum auf Unterstützung von Verbündeten hoffen.
Der Papst versucht vergeblich die christlichen Streitmächte gegen das Osmanische Reich zu vereinen. In Ungarn befindet sich sein Verbündeter Matthias Corvinus im Kampf um die ungarische Krone. Von ihm erhält Vlad nur eine vage Hilfszusage. (set: $hilfe to ($hilfe+100))
- [[Vlad bleibt keine andere Wahl, als sich den Osmanen allene zu stellen|Sich den Osmanen allein stellen]]
(append: ?Sidebar) [[[Überblick]]]
(append: ?Sidebar) [[[Personen]]]
(append: ?Sidebar) [[[Nachschlagwerk]]]''Allein gegen das osmanische Heer''
Auf Unterstützung kann Vlad nicht hoffen, dennoch plant er, sich dem Sultan zu stellen. Im Verhältnis zu den Truppen des Sultans verfügt die Walachei jedoch nur über eine verhältnismäßig kleine militärische Kraft. (if: $hilfe<=50) [Vlad kann sich nur auf seine eigenen taktischen Fähigkeiten verlassen.] (if: $hilfe>=100) [Vlad kann sich nur auf seine eigenen taktischen Fähigkeiten und die Hilfszusage von Matthias Corvinus verlassen.] Er muss seine Taktik weise wählen, wenn er eine Chance haben will...
- [[Sich den osmanischen Truppen in einer offenen Feldschlacht entgegenstellen]]
- [[Auf Überfälle aus dem Hinterhalt setzen]]
(append: ?Sidebar) [[[Überblick]]]
(append: ?Sidebar) [[[Personen]]]
(append: ?Sidebar) [[[Nachschlagwerk]]]''Der Aufstieg Draculas''
Vlad III. Drăculea wird 1431 als Sohn von Vlad II. Dracul, [[Woiwode|Woiwoden]] der [[Walachei]] und Ritter des [[Drachenordens]], geboren. Die ersten Jahre seines Lebens verbringt er am Hof seines Vaters, ab 1440 wird er als [[Geisel]] am Hof des Sultans des [[Osmanischen Reiches]] aufgezogen. Nach dem Tod seines Vaters wird dessen Gegenkandidat Vladislav II. zum neuen Woiwoden. Der Sultan jedoch unterstützt Vlads Thronanspruch auf die Walachei. 1448 wird Vlad kurzzeitig Woiwode, kann seine Macht jedoch nicht halten. Danach wechselt er auf die Seite Ungarns und kann so schließlich die Walachei einnehmen und Vladislav II. hinrichten lassen.
[[Nun ist Vlad Drăculea Woiwode der Walachei|Vlad als Woiwode]]Vlad entschließt sich, nichts gegen Ștefan auszurichten. Doch dieser kann durch die Eroberung des Hafens einen entscheidenden wirtschaftlichen Vorteil erringen. Er geht ein Bündnis mit dem Sultan ein. Gemeinsam bringen sie Vlad in Bedrängnis. Mit Stefans Unterstützung kann das Heer des Sultans Vlads Truppen schließlich schlagen. Vlad selbst fällt im Kampf.
[[Neues Spiel|Spielstart]]
[[Weiterführende Literatur]]
[[Was schreiben die Geschichtsbücher?]]Vlad teilt seine Truppen. Mit 10000 Mann bricht er nach Chilia auf und kann Ștefan in die Flucht schlagen.
In seiner Abwesenheit kann Sultan Mehmed einen kleinen Sieg gegen die walachischen Truppen erringen. Doch Vlads bisherige Taktik hat ihn verunsichert. Er beschließt den Feldzug abzubrechen. Davor lässt er Radu als neuen Woiwoden ausrufen und lässt ihm genug Truppen, damit dieser seine Macht behaupten kann. Radu findet nicht nur unter den Vlad feindlich gesinnten Bojaren eine Anhängerschaft, sondern auch in der Bevölkerung, der er Erholung nach dem verheerenden Krieg verspricht.
In der Zwischenzeit trifft im November 1462 endlich die von Matthias Corvinus versprochene Unterstützung in Siebenbürgen ein. Vlad begibt sich dorthin, um sich mit dem ungarischen König zu beraten.
[[Nach Siebenbürgen gehen und Matthias Corvinus treffen]]
(append: ?Sidebar) [[[Überblick]]]
(append: ?Sidebar) [[[Personen]]]
(append: ?Sidebar) [[[Nachschlagwerk]]]''Treffen mit Matthias Corvinus''
Vlads Zusammentreffen mit dem ungarischen König verläuft nicht so, wie geplant. Matthias Corvinus ist zu Ohren gekommen, dass Vlad sich nicht allzu großer Beliebtheit erfreut. Matthias hat gerade erst seinen Anspruch auf die ungarische Krone durchsetzen können und Vlad zu unterstüzen, würde weitere Auseinandersetzungen bedeuten.
Außerdem machen Vlads militärische Erfolge ihn zu seinem Konkurrenten für den Titel als Verteidiger des Christentums gegen das Osmanische Reich.
Matthias fallen zufällig 3 Briefe in die Hände, in denen Vlad den Osmanen ein Bündnis anbietet. Bis heute ist es ein Rätsel, ob Vlad die Briefe tatsächlich verfasst hat oder ob Matthias sie fälschen ließ.
Vlad wird wegen Verrats verhaftet.
[[12 Jahre verbringt Vlad in Gefangenschaft, danach soll er noch einmal den Thron der Walachei besteigen...]]
(append: ?Sidebar) [[[Überblick]]]
(append: ?Sidebar) [[[Personen]]]
(append: ?Sidebar) [[[Nachschlagwerk]]]''Machtausbau''
Die Bojaren haben ihre Machtbasis im Land ausgebaut. Doch auf ihre Unterstützung kann Vlad nicht bauen, da sie bisher die Thronanwärter zugunsten ihrer eigenen Interessen ausgespielt haben. Schon Vlads Vater und sein älterer Bruder sind ihnen zum Opfer gefallen. Der Einfluss der Bojaren steht der Festigung einer Zentralmacht im Weg.
Außerdem braucht Vlad Geld, um ein stehendes Heer aufzubauen. Der Handel ist jedoch weitgehend in ausländischer Hand.
Worum soll er sich zuerst kümmern?
- [[Zentralgewalt aufbauen|Innenpolitik]]
- [[Wirtschaftliche Lage ausbauen|Außenpolitik]]
(append: ?Sidebar) [[[Überblick]]]
(append: ?Sidebar) [[[Personen]]]
(append: ?Sidebar) [[[Nachschlagwerk]]]''Außenpolitik''
Vlad fordert von Ungarn die Rückgabe ehemaliger walachischer Gebiete. (set: $AlignmUngarn to "Feind")
Außerdem verkündet er das sog. "Stapelrecht". Händler, die durch die Walachei ziehen, müssen ihre Ware dort anbieten und walachische Kaufleute erhalten ein Vorkaufsrecht. Somit will Vlad die wirtschaftliche Lage ausbauen. (Set: $wirtschaft to "stark") (set: $t to ($t+100)) (set: $Heer to "stehendes Heer")
Die Siebenbürgischen Städte sind darüber nicht erfreut, weil sie dadurch Handelsvorteile verlieren. (set: $AlignmSB to "Feind") Sie stellen Gegenkandidaten auf, die Vlad die Herrschaft streitig machen.
Vlad ist zum Handeln gezwungen!
- [[Um innenpolitische Verhältnisse kümmern|Innenpolitik]]
- (if: $bojaren<=50) [[In Siebenbürgen einmarschieren|Siebenbürgen Niederlage]] (if: $bojaren>=100) [[In Siebenbürgen einmarschieren|Siebenbürgen Erfolg]]
(append: ?Sidebar) [[[Überblick]]]
(append: ?Sidebar) [[[Personen]]]
(append: ?Sidebar) [[[Nachschlagwerk]]]''Innenpolitik''
Vlad erkennt, dass er seine Machtstellung im Inneren des Landes ausbauen muss. Dazu beginnt er, den Einfluss der Bojaren zurückzudrängen. Er verbündet sich mit den Bojaren, deren Loyalität er sich sicher ist, sowie Kleinadeligen, Kaufleuten und Bauern, die sich von seiner Herrschaft Vorteile versprechen, und geht gegen die Bojaren vor, die er für unzuverlässig hält. Deren Besitztümer werden beschlagnahmt und auch ihre Familien bleiben nicht verschont. Es gehen Geschichten um, er habe sie alle pfählen lassen. Damit verliert die Bojarenversammlung jeglichen Einfluss auf die Entscheidungen des Woiwoden. Ebenso grausam geht Vlad gegen Bettler und andere Personengruppen vor, die nicht seiner Vorstellung von Ordnung entsprechen. Auch die Kirche ist hier nicht ausgenommen, wenngleich er die orthodoxe Kirche fördert. (set: $AlignmBoj to "unzufrieden") (set: $bojaren to ($bojaren+100)) (Set: $zentral to "stark") (set: $AlignmBev to "unzufrieden") (set: $bev to ($bev-50))
Nun hat Vlad im Landesinneren seine Macht gefestigt!
- [[Wirtschaftliche Lage ausbauen|Außenpolitik]]
- [[Sich um die Beziehungen zum Osmanischen Reich kümmern|Tributforderung der Osmanen]]
(append: ?Sidebar) [[[Überblick]]]
(append: ?Sidebar) [[[Personen]]]
(append: ?Sidebar) [[[Nachschlagwerk]]]''Beziehungen zum Osmanischen Reich''
1460 schickt Sultan Mehmed II. eine Gesandtschaft an den Hof Vlad Drăculeas. Diese verlangt die Einzahlung der überfälligen Tribute.
- [[Tribut zahlen und Abhängigkeit vom Sultan anerkennen|Tribut zahlen]]
- [[Tributzahlung verweigern]]
(append: ?Sidebar) [[[Überblick]]]
(append: ?Sidebar) [[[Personen]]]
(append: ?Sidebar) [[[Nachschlagwerk]]]=|=
''Innenpolitik''
Wirtschaftskraft: //$wirtschaft//
Militärische Macht: //$Heer//
Zentralgewalt: //$zentral//
Bevölkerung: //$AlignmBev//
Bojaren: //$AlignmBoj//
=|=
''Außenpolitik ''
Osmanisches Reich: //$AlignmOsman//
Ungarn: //$AlignmUngarn//
Siebenbürgen: //$AlignmSB//
|==|
<img src= "https://tinypic.host/images/2024/03/14/Karte-SOE-15.-Jhdt.png">
[[Fürstentum Walachei|Walachei]] | [[Fürstentum Moldau]] | [[Königreich Ungarn|ungarischen]] | [[Osmanisches Reich|Osmanischen Reiches]] | [[Siebenbürgen]]
''Angriff auf Siebenbürgen''
Die Gegenkandidaten der siebenbürgischen Städte können walachische Bojaren als Anhänger gewinnen. Das Königreich Ungarn hat Vlad mit seinen Forderungen gegen sich aufgebracht. Zwar besitzt er dort noch Verbündete, doch diese sind in einen Streit um die Krone verwickelt. Vielleicht könnte Vlad auch vom Sultan Hilfe anfordern...
Doch noch bevor er handeln kann, wird Vlad von den Bojaren hinterrücks ermodet.
[[Neues Spiel|Spielstart]]
[[Weiterführende Literatur]]
[[Was schreiben die Geschichtsbücher?]]''Angriff auf Siebenbürgen''
Vlad marschiert 1457 in Siebenbürgen ein und verwüstet die Gebiete um Kronstadt und Amlas, wo sich seine Gegenkandidaten befinden, und verschont auch die Zivilbevölkerung nicht. Unter Vermittlung von Vlads ungarischen Verbündeten kann ein Frieden mit Kronstadt erwirkt werden. Dieser hält jedoch nicht lange. 1459 kommt es erneut zu blutigen Auseinandersetzungen. Wieder verbreitet Vlad in den siebenbürgischen Städten Angst und Schrecken, bis sich diese 1460 zum Frieden bereiterklären.
Doch kaum hat er sich um dieses Problem gekümmert, steht er schon vor der nächsten Herausforderung...
- [[Sich um die Beziehungen zum Osmanischen Reich kümmern|Tributforderung der Osmanen]]
(append: ?Sidebar) [[[Überblick]]]
(append: ?Sidebar) [[[Personen]]]
(append: ?Sidebar) [[[Nachschlagwerk]]]''Vlads letzter Aufstieg''
1476 tritt Vlad erneut in die Kampfhandlungen ein und kann das Osmanische Reich zurückdrängen. Es gelingt ihm noch einmal den Titel des Woiwoden zu erringen. Doch um die Jahreswende 1476/77 fällt Basarab Laiotă, ein von den Osmanen favorisierter Gegenkandidat, in der Walachei ein. Bei dieser Auseinandersetzung findet Vlad sein Ende – ob auf dem Schlachtfeld oder durch einen Mordanschlag ist unklar. Sein Kopf soll in Honig eingelegt dem Sultan übergeben und auf einer Stange zur Schau gestellt worden sein. Sein Körper wird angeblich im Kloster Snagov beigesetzt, als sein vermeintliches Grab in den 1980ern geöffnet wird, ist es leer…
Seiner Nachwelt ist er vor allem wegen seiner Grausamkeit als Vlad Ţepeş - Vlad "der Pfähler" - bekannt. Sein Leben dient Bram Stoker Anfang des 20. Jhdts. als Inspiration für seinen weltberühmten Vampir "Graf Dracula".
[[Neues Spiel|Spielstart]]
[[Weiterführende Literatur]]
[[Was schreiben die Geschichtsbücher?]]
(append: ?Sidebar) [[[Personen]]]
(append: ?Sidebar) [[[Nachschlagwerk]]]''Offene Feldschlacht''
(if: $hilfe>=100) [Matthias Corvinus kommt Vlad nicht zur Hilfe.] Vlads Truppen sind dem osmanischen Heer hoffnungslos unterlegen. Vlad selbst fällt in der Schlacht.
[[Neues Spiel|Spielstart]]
[[Weiterführende Literatur]]
[[Was schreiben die Geschichtsbücher?]]''Überraschungsangriffe aus dem Hinterhalt''
(if: $hilfe>=100) [Matthias Corvinus kommt Vlad nicht zur Hilfe.] Vlad weiß, dass er dem osmanischen Heer zahlenmäßig weit unterlegen ist. Doch er kennt deren Kriegstaktik. Er versteckt sich mit seinen Truppen in den umliegenden Eichenwäldern. Mit überraschenden Angriffen aus dem Hinterhalt und ebenso schnellen Rückzügen kann er dem Heer des Sultans beträchtlichen Schaden zufügen.
Eines Nachts greift Vlad das Lager der Osmanen an. Er selbst hat dieses zuvor ausspioniert. Die osmanischen Truppen haben Mühe, die Abwehr zu organisieren. Vlad zielt auf das Zelt des Sultans ab, verfehlt dieses jedoch irrtümlich. Dennoch erleiden die Osmanen schwere Verluste.
Doch die Truppen des Sultans sind stark und gut gerüstet. Um sie zu schwächen, kann Vlad ihren Zugang zu Verpflegung stören. Doch dies müsste auf Kosten der Zivilbevölkerung geschehen...
- [[Taktik der verbrannten Erde]]
- [[Lieber nur auf Überraschungsangriffe setzen]]
(append: ?Sidebar) [[[Überblick]]]
(append: ?Sidebar) [[[Personen]]]
(append: ?Sidebar) [[[Nachschlagwerk]]]''Taktik der verbrannten Erde''
Der Bevölkerung befiehlt Vlad, mitsamt Vieh und Lebensmitteln in die Wälder und Berge zu fliehen und die Städte niederzubrennen, sodass die Osmanen bei ihrem Vormarsch keine Verpflegung vorfinden können. (set: $AlignmBev to "unzufrieden") (set: $bev to ($bev-50))
In der Hitze des Sommers, ohne ausreichende Nahrungsmittel in ständiger Kampfbereitschaft treibt der Sultan seine Truppen bis nach Tȃrgovişte. Man sagt, auf dem Weg seien sie an dem "Wald der Gepfählten" vorbeigekommen - Reihen über Reihen Hingerichteter, die sich Vlad widersetzt hatten, und die nun als [[Abschreckung]] für seine Gegner dienen sollten. Es ist ein Zeichen von Vlads Macht - und ein durchaus effektives noch dazu. Was für den Sultan eigentlich ein schneller Vernichtungszug gegen ein kleines Fürstentum hätte sein sollen, ist zu einem Albtraum geworden.
Auch die Einnahme von Tȃrgovişte, der Hauptstadt der Walachei, bringt dem Sultan nicht den erhofften Sieg. Die Stadt ist leer. Die Einwohner sind geflohen, keine Vorräte sind zu finden. Die Lage der Osmanen ist trist.
Doch da durchkreuzt Ștefan cel Mare, der Woiwode des Fürstentums Moldau, Vlads Pläne. Er glaubt nicht, dass Vlad gewinnen kann. Um sich mit den Osmanen gut zu stellen und selbst Nutzen aus der Situation ziehen zu können, greift er den strategisch wichtigen [[Hafen von Chilia]] an, der sich im Besitz der Walachei befindet.
Vlad steckt in einer Zwickmühle...
- [[Heer teilen und Hafen verteidigen]]
- [[Bleiben und kämpfen]]
(append: ?Sidebar) [[[Überblick]]]
(append: ?Sidebar) [[[Personen]]]
(append: ?Sidebar) [[[Nachschlagwerk]]]''Nur militärisch vorgehen''
Das osmanische Heer dringt weiter vor. Vlad setzt weiterhin auf seine Taktik, doch seine militärische Kraft ist begrenzt. Sein Heer ist klein und er verfügt über keine Reserven.
Das Heer des Sultans dringt bis nach Tȃrgovişte vor. Dort lässt Mehmed Radu zum neuen Woiwoden der Walachei ausrufen. (if: $bev<=50) [Radu findet nicht nur unter den Vlad feindlich gesinnten Bojaren eine Anhängerschaft, sondern auch in der Bevölkerung, der er Erholung nach dem verheerenden Krieg verspricht. Vlad muss sich vorerst zurückziehen. In der Zwischenzeit trifft im November 1462 endlich die von Matthias Corvinus versprochene Unterstützung in Siebenbürgen ein. Vlad begibt sich dorthin, um sich mit dem ungarischen König zu beraten.] (if: $bev>=100) [In der Zwischenzeit trifft im November 1462 endlich die von Matthias Corvinus versprochene Unterstützung in Siebenbürgen ein. Vlad begibt sich dorthin, um sich mit dem ungarischen König zu beraten.]
- (if: $bev<=50) [[Nach Siebenbürgen gehen und Matthias Corvinus treffen]] (if: $bev>=100) [[Nach Siebenbürgen gehen und Matthias Corvinus treffen|Allianz mit Matthias]]
(append: ?Sidebar) [[[Überblick]]]
(append: ?Sidebar) [[[Personen]]]
(append: ?Sidebar) [[[Nachschlagwerk]]]''Allianz mit Matthias Corvinus''
Radu stößt auf Schwierigkeiten, seine Macht zu konsolidieren. Vlad verfügt noch über Verbündete innerhalb der Walachei. Möglicherweise ist noch nicht alles verloren!
- [[Den Kampf gegen das Osmanische Reich weiter fortsetzen]]
- [[Den Kampf aufgeben und Radu fürs erste die Herrschaft über die Walachei überlassen|12 Jahre verbringt Vlad in Gefangenschaft, danach soll er noch einmal den Thron der Walachei besteigen...]]
(append: ?Sidebar) [[[Überblick]]]
(append: ?Sidebar) [[[Personen]]]
(append: ?Sidebar) [[[Nachschlagwerk]]]''Den Kampf gegen das Osmanische Reich forsetzen''
Um das weitere Vordringen des osmanischen Heeres bis nach Ungarn zu vermeiden, beschließt Matthias Corvinus, Vlad militärisch zu unterstützen. Gemeinsam gelingt es ihnen, die Osmanen entscheidend zu schwächen. Doch die Bevölkerung ist durch den fortwährenden Krieg missmutig gestimmt. Dies ausnutzend unterbreitet Radu Matthias ein Angebot. Er schlägt einen Waffenstillstand vor.
Diese Situation gestaltet sich für Matthias durchaus günstig. Ein Waffenstillstand würde ein vorläufiges Ende des Vordringens des Osmanischen Reiches bedeuten. Eine geschwächte Walachei könnte dem ungarischen Siebenbürgen außerdem nicht so schnell gefährlich werden. Außerdem machen Vlads militärische Erfolge ihn zu seinem Konkurrenten für den Titel als Verteidiger des Christentums gegen das Osmanische Reich.
Matthias fallen zufällig 3 Briefe in die Hände, in denen Vlad den Osmanen ein Bündnis anbietet. Bis heute ist es ein Rätsel, ob Vlad die Briefe tatsächlich verfasst hat oder ob Matthias sie fälschen ließ.
Vlad wird wegen Verrats verhaftet.
[[12 Jahre verbringt Vlad in Gefangenschaft, danach soll er noch einmal den Thron der Walachei besteigen...]]
(append: ?Sidebar) [[[Überblick]]]
(append: ?Sidebar) [[[Personen]]]
(append: ?Sidebar) [[[Nachschlagwerk]]]''Weiterführende Literatur''
Aleksandra Bartosiewicz, “Dracula – non omnis moriar. Facts and myths from the life of Vlad III the Impaler”. In: Przegląd Nauk Historycznych 2, 7-26, online unter: https://www.ceeol.com/search/article-detail?id=1028403.
Thomas M. Bohn, Rayk Einax, Stefan Rohdewald (Hrsg.), Vlad der Pfähler–Dracula: Tyrann oder Volkstribun? (Wiesbaden 2017).
Heiko Haumann, Dracula – Leben und Legende (München 2011).
Ralf-Peter Märtin, Dracula – Das Leben des Fürsten Vlad Ţepeş (Überarbeitete Neuausgabe , Berlin 1980/1996/2001).
Ana Radin, History, Legend, Literature: Prince Vlad Țepeș Alias Count Dracula. In: Balcanica - Annual of the Institute for Balkan Studies, XXIX (1998), 237–258, online unter: https://balcanica.rs/index.php/journal/article/view/632.
''Abbildungen''
Lisa Görlich, GIF von Vlad Tepes, angelehnt an Vlad III., um 1575/95 (Wien, Kunsthistorisches Museum, Gemäldegalerie, Inv.-Nr. 8285) sowie Vlad III. Ţepeş, um 1700 (Burg Forchtenstein, Esterházy Privatstiftung, Esterházy-Ahnengalerie, Inv.-Nr. B 523).
Lisa Görlich, Karte von Südosteuropa im 15. Jhdt., angelehnt an Heiko Haumann, Dracula – Leben und Legende (München 2011), Karte auf der Cover-Innenseite.''Woiwode''
Woiwode ist ein Herrschertitel. Übersetzt bedeutet es so viel wie "Feldherr" oder "Fürst".''Siebenbürgen''
Die Städte des zu Ungarn gehörigen Siebenbürgens waren wichtige Zentren für Handel und Waffenherstellung. ''Bojaren''
Die Bojaren waren walachische Großadelige. Sie stellten zusammen mit kirchlichen Würdenträgern und Inhabern von Hofämtern einen Rat, der den Woiwoden wählte und der bei wichtigen Entscheidungen mitbestimmte. Um ihre eigene Macht auszubauen spielten sie des Öfteren die Kandidaten für den Woiwoden-Titel gegeneinander aus.''Fürstentum Walachei''
Der Walachei kam im Zuge der sog. „Osmanenkriege“ eine strategisch wichtige Rolle zu. Zusammen mit Bosnien und Serbien bildete sie die Grenze zwischen dem Osmanischen Reich und dem Königreich Ungarn. Das Fürstentum hatte sich im 14. Jhdt. gebildet und strebte nach Unabhängigkeit von Ungarn, wobei diesen Bestrebungen die Bedrohung durch das vordringende Osmanische Reich im Wege stand.''Geiseln im Mittelalter''
Im Mittelalter dienten Geiseln als Absicherung politischer Übereinkünfte. Sie konnten von Feinden eingefordert werden, aber auch von Verbündeten oder Untergebenen, die als unzuverlässig erachtet wurden. Die Geiseln wurden üblicherweise gut behandelt und hatten nur bei dem Bruch des Übereinkommens durch den Geiselstellenden Misshandlung oder Tod zu fürchten.''Osmanisches Reich''
Das Osmanische Reich begann sich mit Ende des 13. Jhdts. von Anatolien aus im arabischen Raum, Nordafrika und Südosteuropa auszudehnen. ''Hafen von Chilia''
Chilia oder Kilija liegt am linken Ufer des Kilija-Nebenarms. Im 15. Jhdt. war der Schwarzmeerhafen ein strategisch wichtiges Handelszentrum.''Walachei''
(text-colour:#c92a2a)[Vlad II. Dracul ("der Drache")]
~1400-1447
Vater von Vlad III. Drăculea
Woiwode der Walachei von 1436-1442 und 1443-1447
Abhängig von der politischen Lage ging er abwechselnd Bündnisse u.a. mit dem Königreich Ungarn und dem Osmanischen Reich ein. 1447 schlossen sich die Bojaren, Großadelige der Walachei, mit Johann Hunyadi zusammen und ermordeten Vlad II. Dracul, der gerade ein Bündnis mit dem Osmanischen Reich eingegangen war. Sie ernannten Vladislav II. zu seinem Nachfolger.
(text-colour:#c92a2a)[Vladislav II.]
Woiwode der Walachei von 1447-1456
(text-colour:#c92a2a)[Vlad III. Drăculea ("kleiner Drache"/"Sohn des Dachen")]
1431-1477
Sohn von Vlad II. Dracul
Woiwode der Walachei von 1448, 1456-1462 und nochmals 1476
In die Geschichte als Vlad Ţepeş („der Pfähler“) eingegangen, auch wenn die ihm zugeschriebenen Grausamkeiten für die Zeit, in der er lebte, nicht aus der Norm fielen. Westliche Quellen schildern ihn als blutrünstigen Despoten, osmanische Chroniken als Ungläubigen und Rebellen. In Rumänien hingegen gilt er bis heute als nationaler Held und Sinnbild für Gerechtigkeit. Bekannt ist Vlad III. Drăculea allerdings v.a. als Namensgeber und Inspiration für Bram Stokers weltberühmten Vampir "Graf Dracula".
(text-colour:#c92a2a)[Radu III. cel Frumos ("der Schöne")]
1436-1475
jüngster Sohn von Vlad II. Dracul und Bruder von Vlad III. Drăculea
Woiwode der Walachei von 1463-1473/74
Radu wuchs gemeinsam mit Vlad III. Drăculea als Geisel am Hof des Sultans des Osmanischen Reichs auf.
Byzantinische Quellen erzählen von einer Liebesbeziehung zwischen Radu und Sultan Mehmed II.
(text-colour:#c92a2a)[Basarab Laiotă]
?-1480
Woiwode der Walachei (mit Unterbrechungen) von 1474-1477
''Osmanisches Reich''
(text-colour:#c92a2a)[Murad II.]
1403-1451
Sultan des Osmanischen Reichs von 1431-1451
(text-colour:#c92a2a)[Mehmed II. Fātiḥ ("der Eroberer")]
1432-1481
Sohn von Murad II.
Sultan des Osmanischen Reichs von 1444-1446 und 1451-1481
Mit seinen militärischen Erfolgen konsolidierte er die Herrschaft des Osmanischen Reichs in Anatolien und den Balkangebieten. Bekannt ist er v.a. für die Eroberung Konstantinopels 1453, mit der er den Fall des Oströmischen Reichs und die Vorherrschaft des Osmanischen Reichs im östlichen Mittelmeerraum einleitete.
(text-colour:#c92a2a)[Hamza Beg von Vidin]
Ein Befehlshaber des Sultans an der unteren Donau.
Er half Mehmed II. bei der Konsolidierung seiner Macht und wurde so zu einer einflussreichen Figur im Osmanischen Reich.
(text-colour:#c92a2a)[Junus Beg]
Ein Sekretär von Mehmed II.
Kalabenos stammte ursprünglich aus Griechenland. Nachdem er zum Islam konvertiert war, erhielt er den Namen Junus Beg. Er galt als gewiefter Verhandler.
''Königreich Ungarn''
(text-colour:#c92a2a)[Johann Hunyadi]
~1407/09-1456
ungarischer Feldherr, 1439 Woiwode von Siebenbürgen, Reichsverweser (Vertreter) des minderjährigen ungarischen Königs von 1444-1452
(text-colour:#c92a2a)[Matthias Corvinus]
1443-1490
Sohn von Johann Hunyadi
ungarischer und böhmischer König
''Weitere politische Akteure''
(text-colour:#c92a2a)[Ștefan III. cel Mare ("der Große")]
1437-1504
Woiwode der Moldau von 1457-1504
Er gilt bis heute als nationaler Held der Republik Moldau.
(text-colour:#c92a2a)[Georg Kastriota/Skanderbeg]
1403-1468
Woiwode von Albanien
Ein albanischer Adeliger, der zunächst als Geisel des Sultans in dessen Reihen aufstieg und Aufgaben in Albanien erhielt. Er bekam den Namen Iskender Beg, umgangssprachlich als "Skanderbeg" überliefert. Fiel dann vom Sultan ab und konnte wichtige militärische Erfolge gegen das Osmanische Reich verzeichnen.
(text-colour:#c92a2a)[Papst Pius II.]
1405-1464
eigentlich Enea Silvio Piccolomini
Papst der römisch-katholischen Kirche von 1458-1464
Humanist, Dichter und Gelehrter''Knabenlese''
Die sog. "Knabenlese" oder "Dewschirme" war das System im Osmanischen Reich, christliche Jungen zwangszurekrutieren und sie entweder für die Armee des Sultans - hier vorwiegend als "Janitscharen", der Elitetruppe der Armee - oder den Verwaltungsdienst auszubilden.
=|=
''Orte''
[[Fürstentum Walachei|Walachei]]
[[Fürstentum Moldau]]
[[Hafen von Chilia]]
[[Königreich Ungarn|ungarischen]]
[[Osmanisches Reich|Osmanischen Reiches]]
[[Siebenbürgen]]
=|=
''Begrifflichkeiten ''
[[Abschreckungstaktik|Abschreckung]]
[[Bojaren]]
[[Drachenorden|Drachenordens]]
[[Geiseln im Mittelalter|Geisel]]
[[Knabenlese|5oo Knaben]]
[[Woiwode|Woiwoden]]
|==|
''Königreich Ungarn''
Im 15. Jhdt. etablierte sich das Königreich Ungarn im Zuge der Osmanenkriege als "Beschützer des Christentums". Unter König Matthias Corvinus wurde Ungarn zu einer politischen Großmacht. Das Königreich stand immer wieder unter Fremdherrschaft, u.a. durch das Osmanische Reich und durch die Habsburgermonarchie. ''Vlad als Woiwode''
Vlad Drăculea ist nun Woiwode der Walachei. Doch seine Macht ist noch nicht gesichert.
1456 muss er zuerst dem [[ungarischen]] König und gleich darauf dem Sultan des Osmanischen Reichs die Treue schwören. Der Sultan verlangt sogar, dass Vlad persönlich an seinen Hof kommen solle, um Tribut zu überbringen.
Auf Bündnisse mit anderen Mächten kann Vlad nicht bauen, sind diese doch von inneren Machtkämpfen und dem Vordringen des Osmanischen Reichs stark geschwächt. Der Sultan plant, das Königreich Ungarn einzunehmen. Einen möglichen Ansatzpunkt dafür bietet [[Siebenbürgen]], was eine Besetzung der Walachei bedeuten würde.
Um sich verteidigen zu können, benötigt Vlad eine stehende Truppe, doch diese darf der Woiwode nur im Kriegsfall aufstellen. Außerdem würde sie Geld kosten. Dazu muss Vlad den Handel ausbauen und sich durch Abgaben und Zölle eine finanzielle Grundlage für den Ausbau seiner Macht schaffen. Derartigen Zentralisierungsbestrebungen stehen jedoch die [[Bojaren]], walachische Großadelige, im Weg.
Wenn Vlad die Souveränität der Walachei stärken will, braucht er eine Strategie!
- [[Eine Machtbasis aufbauen|Macht ausbauen]]
- [[Sich gegen den Sultan auflehnen und die Tributzahlung verweigern|Tributzahlung verweigern]]
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(append: ?Sidebar) [[[Überblick]]]
(append: ?Sidebar) [[[Personen]]]
(append: ?Sidebar) [[[Nachschlagwerk]]]
''Auf die Reaktion des Sultans warten''
Sultan Mehmed II. ist erbost, dass seine Gefolgsleute gescheitert sind, ihm Vlad auszuliefern. Seine Auflehnung soll der Woiwode der Walachei noch bereuen. Mehmed plant, nach Ungarn vorzustoßen, sein Weg wird durch die Walachei führen.
Vlad muss sich dem Feldzug des Sultans stellen...
- [[Unterstützung anderer Mächte anfordern]]
- [[Sich den Osmanen allein stellen]]
(append: ?Sidebar) [[[Überblick]]]
(append: ?Sidebar) [[[Personen]]]
(append: ?Sidebar) [[[Nachschlagwerk]]]''Ein Bündnis gegen Vlad''
Vlad kann sich erfolgreich gegen die Offensive der Bündnispartner zur Wehr setzen. Er schlägt seine Feinde zurück und ermöglicht es so dem Sultan, über Siebenbürgen in Ungarn einzufallen.
Vlad hat sich fürs erste als Woiwode behaupten können, doch es hat ihn die Selbstständigkeit der Walachei gekostet.
[[Neues Spiel|Spielstart]]
[[Weiterführende Literatur]]
[[Was schreiben die Geschichtsbücher?]]''Ein Bündnis gegen Vlad''
Den Gegnern von Vlad gelingt es, Anhänger unter den Bojaren zu finden, die mit Vlads Politik nicht einverstanden sind. Mit ihrer Hilfe können sie Vlad hinterrücks ermorden.
[[Neues Spiel|Spielstart]]
[[Weiterführende Literatur]]
[[Was schreiben die Geschichtsbücher?]]''Ein Bündnis gegen Vlad''
Es kommt zu einem Kampf um die Walachei. Doch Vlads Truppen sind zu schwach. Er selbst findet im Kampf sein Ende.
[[Neues Spiel|Spielstart]]
[[Weiterführende Literatur]]
[[Was schreiben die Geschichtsbücher?]]''Fürstentum Moldau''
Das Fürstentum Moldau entstand im 14. Jhdt. Es befand sich zunächst unter ungarischer Oberherrschaft, dann unter polnischer. Unter Ștefan III. cel Mare kam es zu einer kulturellen Blütezeit der Moldau, bevor sie im 16. Jhdt. unter die Herrschaft des Osmanischen Reichs fiel.''Ausgestellte Leichen als Abschreckungstaktik''
Im westlichen Europa war eine durchaus verbreitete Praxis, die Leichen Hingerichteter als Abschreckung am Galgen hängen zu lassen oder vor den Toren der Stadt aufzustellen. Auch für das Osmanische Reich wird diese Praxis beschrieben.
''Der Drachenorden''
Der Drachenorden wurde schätzungsweise 1409 von Sigismund von Luxemburg, König des Heiligen Römischen Reiches sowie Ungarns und Böhmens, und seiner Frau Barbara von Cilli zum Kampf gegen „Heiden und Schismatiker“ gegründet. Von ihm kommt der Beiname Vlad II. "Dracul", was übersetzt "Drache" bedeutet. Sein Sohn, Vlad III., wurde in Anlehnung daran Drăculea ("kleiner Drache" bzw. "Sohn des Drachen") genannt. ''Zeitleiste''
(text-colour:#c92a2a)[1431] Geburt Vlad III. Drăculeas
(text-colour:#c92a2a)[1440 ]Vlad und sein jüngerer Bruder Radu cel Frumos werden als Geiseln an den Hof des Sultans gebracht und dort erzogen
(text-colour:#c92a2a)[1447] Ermordung von Vlad II. Dracul, dem Vater von Vlad, durch die walachischen Bojaren. Vladislav II. wird neuer Woiwode. Der Sultan des Osmanischen Reichs unterstützt Vlads Thronanspruch
(text-colour:#c92a2a)[1448] Vlad kann kurzzeitig die Macht in der Walachei ergreifen, wird jedoch wieder von Vladislav II. vertrieben. Vlad flieht in das Fürstentum Moldau, fällt vom Sultan ab und nähert sich dem ungarischen Feldherren Johann Hunyadi an
(text-colour:#c92a2a)[1451] Vlad begibt sich nach Siebenbürgen und knüpft dort einflussreiche Kontakte
(text-colour:#c92a2a)[1453] Eroberung von Konstantinopel durch Sultan Mehmed II.
(text-colour:#c92a2a)[1456] Vordringen des osmanischen Heeres bis nach Belgrad. Es kann jedoch von Hunyadis Truppen mithilfe einer Streitmacht christlicher Fanatiker zurückgeschlagen werden. Bevor er nach Belgrad zieht, vertraut Hunyadi Vlad den Schutz Siebenbürgens an. Vlad dringt mit Siebenbürgischen Truppen in die Walachei ein und lässt Vladislav II. hinrichten. Einige Monate später muss er in kurzer Abfolge Bündnisse mit dem ungarischen König und dem osmanischen Sultan eingehen. Nachdem Vlad das Stapelrecht einführt, stellen die Städte Siebenbürgens, Kronstadt und Hermannstadt, Gegenkandidaten, die ihn als Woiwoden ersetzen sollen
(text-colour:#c92a2a)[1457] Vlad marschiert in Siebenbürgen ein und verwüstet die Gebiete seiner Gegenkandidaten. Kronstadt weist den Gegenkandidaten aus, als Gegenzug verzichtet Vlad auf das Stapelrecht. Ștefan cel Mare wird Woiwode des Fürstentums Moldau
(text-colour:#c92a2a)[1458] Matthias Corvinus, Sohn von Johann Hunyadi, wird König von Ungarn. Durch seine Intervention auf Seiten Vlads kann auch mit Hermannstadt ein Abkommen ausgehandelt werden. Durch die Besetzung des Hafens von Chilia verärgert Vlad sowohl den ungarischen König wie auch Ștefan cel Mare. Ștefan bietet Kronstadt Handelsprivilegien, die diese annehmen
(text-colour:#c92a2a)[1459] Vlad ruft ein zweites Mal das Stapelrecht aus. Er entledigt sich der Bojarenversammlung, indem er diejenigen, die er für unzuverlässig hält, hinrichten lässt
(text-colour:#c92a2a)[1460] Einfall des zurückgeholten Kronstädter Gegenkandidaten Dan in der Walachei. Vlad schlägt ihn und lässt ihn hinrichten. Er zieht erneut nach Siebenbürgen und zwingt die Städte zur Aushandlung eines Friedens. Im Inneren des Landes setzt Vlad eine Politik der Ordnung durch.
Der Sultan sendet eine Gesandtschaft an Vlads Hof, um die überfällige Tributzahlung einzufordern. Vlad lehnt diese und auch eine zweite Forderung, überbracht durch den Sekretär des Sultans, ab. Vlad kann einen Hinterhalt osmanischer Truppen abwehren und setzt daraufhin zur Gegenoffensive an
(text-colour:#c92a2a)[1461/62] Überraschungsangriff Vlads auf die osmanischen Stellungen und Vordringen bis auf bulgarisches Gebiet
(text-colour:#c92a2a)[1462] Sultan Mehmed II. persönlich zieht an der Spitze seines Heeres gegen Vlad. Vlad setzt dem osmanischen Heer durch schnelle Angriffe aus dem Hinterhalt und ebenso schnelle Rückzüge sowie einer Taktik der verbrannten Erde schwer zu. Die osmanischen Truppen dringen bis nach Tȃrgovişte, die Hauptstadt der Walachei, vor. Dort bricht der Sultan den Feldzug ab. Bevor er abzieht lässt er Radu zum neuen Woiwoden der Walachei ausrufen. Vlad geht nach Siebenbürgen, um sich dort mit Matthias Corvinus zu treffen. Dieser klagt ihn jedoch des Verrats an und setzt ihn in Gefangenschaft
(text-colour:#c92a2a)[1462-1474] Gefangenschaft Vlads. Während dieser Zeit Eheschließung mit einer Verwandten des ungarischen Königs. 1470 beginnt ein Krieg um die Walachei
(text-colour:#c92a2a)[1475] Tod von Radu cel Frumos
(text-colour:#c92a2a)[1476/77] Vlad kann die osmanischen Truppen erneut zurückdrängen und wird ein drittes Mal Woiwode der Walachei
(text-colour:#c92a2a)[1477] Tod von Vlad III. Drăculea durch seinen Gegenkandidaten Basarab Laiotă