Lehr-Lern-Labor
Das GameLab wird mit Wintersemester 2025 zum Lehr-Lern-Forschungslabor und gemeinsam mit sechs weiteren Einrichtungen dieser Art innerhalb der Universität Wien sichtbarer dargestellt werden. Auch wenn eine lab-theory noch aussteht, so lässt sich ganz allgemein von einer ‚Laborisierung‘ an Universitäten sprechen. Die höchst heterogenen Labs bieten Primärerfahrungen, Materialien vor Ort und stellen Plätze des Ausprobierens, Designens und Umsetzens dar. Als spezifische Form solcher Labore lassen sich die Game Labs verstehen, von denen es in der DACH-Region mittlerweile 40 Stück gibt. Auch diese Einrichtungen sind höchst heterogen; nicht nur, was ihre Ausstattung und Finanzierung betreffen, sondern auch die Form ihrer Institutionalisierung. Als verbindendes Element vereint sie, dass sie digitale Spiele als Primärerfahrung in unterschiedlichen Kontexten (Programmieren, Game Design, Lernen, Forschung) zur Verfügung stellen.
Das GameLab schließt sich in seiner Entwicklung der Lab-Bewegung an und insbesondere mit dem Sparkling-Science-Projekt „Digital GameBase/d Learning“ kann eine Vielzahl an Lab-Elementen umgesetzt werden: Klassen, Lehrkräfte, Lehren und Lernen kommen direkt an die Universität. Die Schüler:innen bearbeiten digitale Spiele; ihre Produkte werden wiederum wissenschaftlich ausgewertet. Studierende nützen die Infrastruktur und den organisatorischen Rahmen, um ihre eigenen MA-Projekt umzusetzen.