Für Schüler*innen bleiben politische Prozesse und Entscheidungen im Unterricht vielfach abstrakt und theoretisch. Die Parteiendemokratie und der politische Prozess werden mitunter als unveränderlich und träge begriffen. Einen Kontrapunkt zu diesen Erfahrungen können digitale und analoge Spiele bieten. Sie reduzieren Komplexität, verkürzen Zeitabläufe drastisch und machen so gelebte Demokratie, eben simuliert, ‚erfahrbar‘. Vor allem statten sie die Spieler*innen mit politisch-historischer Handlungsmöglichkeiten aus und lassen sie Entscheidungen treffen. Das GameLab (Universität Wien/Institut für Geschichte) und Zentrum polis erstellen für die „Aktionstage politische Bildung 2022“ eine didaktische Broschüre, die sich mit politischen Simulationen beschäftigt. Wir suchen Beiträge zu analogen oder digitalen Spielen, die sich aus einer kurzen Spielbeschreibung, den didaktischen Zielen und Vorschlägen für den Unterrichtsaufbau und aus operatorengeleiteten Arbeitsaufträgen zusammensetzen. Wer Interesse an der Mitarbeit hat, der schreibt an alexander.preisinger@univie.ac.at.